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Die Grundziele der Initiative sind in einem Flyer umrissen: Dazu zählen die Entwicklung von praxisorientierten Showcases sowie Informationsangebote für Politik und Regulierung. Bei der konstituierenden Sitzung im Januar 2018 erklärten 26 Unternehmen ihren Beitritt, mittlerweile ist die Zahl auf 36 angewachsen. Damit ist die Initiative des Bundesverbands Energiemarkt & Kommunikation nach eigenen Angaben bereits jetzt der größte Interessenverband zu diesem Thema in Deutschland.

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung konstatierte EDNA-Geschäftsführer Rüdiger Winkler , dass die Disruption durch die Blockchain allerdings „noch nicht sofort“ kommen werde. Dr. Sönke Gödeke von der Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons hob hervor, dass die Technologie eine ideale Spielwiese für Stadtwerke sei, um neue Geschäftsmodelle mit überschaubarem Aufwand auszuprobieren. Der Durchbruch hänge unter anderem davon ab, wie schnell die Blockchain tatsächlich in die bestehenden energiewirtschaftlichen Prozesse eingebunden werden könne, ergänzte Viktor Peter vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Peter ist Mitautor einer BDEW-Studie , die die Potenziale der Blockchain für Energieversorger aufzeigt. Als Beispiele werden unter anderem die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, die Zertifizierung von Grün- und Regionalstrom, Nachbarschafts- und Mieterstromkonzepte, der Stromgroßhandel sowie die Bereitstellung von Regelenergie genannt.