Die EU fördert Unternehmen im Internet of Energy
Für die Nutzung neuer Technologien braucht man Mitarbeiter, die sich auskennen. Ein Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen und ihre Fachkräfte im Umgang mit dem Internet of Energy (IoE) zu qualifizieren.
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Das europäische Internet-of-Energy-Projekt mit deutscher Beteiligung ist auf drei Jahre ausgelegt und soll neben der Qualifizierung der Beschäftigten auch die Anwendung von IoE-Technologien in Unternehmen unterstützen. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld fungiert als akademischer Partner.
Durch den Einsatz von intelligenten Internet-of-Things-Sensoren in Stromnetzen könnten ganz neue Geschäftsmodelle für den Energiemarkt gestaltet werden, betont Dr. Hamid Doost Mohammadian, Spezialist für strategische Planung und wissenschaftlicher Projektleiter an der FHM. "Mit dem IoE-Projekt haben wir vor, Unternehmen für diese innovative Technologie zu sensibilisieren." Zu Beginn soll unter anderem eine umfassende Online-Befragung von Unternehmen, die an der Schnittstelle von Energiewirtschaft und IT-Sektor agieren, durchgeführt werden. Damit will man Fragen nach dem aktuellen Kenntnisstand, den Erwartungen und der Umsetzung entsprechender Bildungsangebote klären.
Das Internet of Energy spielt für Deutschland aufgrund der Energiewende eine besonders wichtige Rolle. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert bereits seit langer Zeit die Förderung eines Internets der Energie, in dem "durch die intelligente Koordination zwischen Erzeugung und Verbrauch höchstmögliche Effizienzgewinne bei der Nutzung knapper Energieressourcen erreicht werden können". Die Publikation , aus der dieses Zitat stammt, erschien bereits 2008 – gut Ding will eben manchmal Weile haben.
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