Die Groupe PSA gründet eine strategische Digitalisierungszentrale
Der französische Automobilhersteller forciert die digitale Transformation: Ein zentraler Fachbereich soll Ressourcen und Kompetenzen bündeln und die Belegschaft an moderne Technologien heranführen.
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Durch die Gründung einer eigenen „Digital Factory“ schafft die Groupe PSA eine zentrale Anlaufstelle , die künftig die digitale Transformation in sämtlichen operativen Abteilungen des Konzerns unterstützend begleitet. Als eigenständiger Fachbereich nimmt die neue Digitalisierungszentrale mit mehreren hundert Spezialisten ihre Arbeit ab sofort auf und bekommt hierzu eine Fläche von 3000 m² im Peugeot-Werk in Poissy zur Verfügung gestellt.
Dabei fährt das Unternehmen eine dreigleisige Strategie: Die „Customer Digital Factory“ übernimmt alle Aufgaben im Bereich der kundenorientierten Online-Präsenz, von der eigenen Präsentation bis hin zu CRM-Aufgaben. Demgegenüber beschäftigt sich die „Data Factory“ mit internen Belangen wie etwa der Optimierung von Prozessabläufen zur Steigerung der operativen Leistung einzelner Produktionsbereiche. Die „Connected Services Factory“ schließlich nimmt die Entwicklung neuer, vernetzter IIoT-Dienste in Angriff.
Erst im Herbst vergangenen Jahres hatte der Bitkom im Rahmen einer Studie kritisiert, dass die Orchestrierung unternehmensinterner Digitalisierungsstrategien nur selten auf der Ebene der Geschäftsführung verankert sei. Die Franzosen scheinen hier bereits weiter zu sein und legen die Koordination in die Hände des Ende 2017 eigens berufenen Chief Digital Officers Christophe Rauturier .
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