Die Haifischflosse hat ausgedient
Zum Senden und Empfangen in Fahrzeugen werden komplexe Antennensysteme benötigt. Ingenieure des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelten ein rekonfigurierbares Antennensystem, das zuverlässig große Mengen an Daten verschiedener Dienste gleichzeitig bewältigt.
5. Juni 2018 Eduard HeilmayrTeilen
Die „Haifischflosse“ am Autodach bewältigt wohl kaum noch die Datenflut mobiler Dienste. Die meisten Datendienste in modernen Autos sind sicherheitsrelevant, sie müssen also überall zu-verlässig und fehlerfrei funktionieren. Entscheidend dafür sei die Strahlungscharakteristik der Antenne, erklärt Thomas Zwick, Leiter des Instituts für Hochfrequenztechnik und Elektronik
Grundsätzliche Problemlösung verspricht die MIMO-Technologie (Multiple-Input-Multiple-Output), die Teil des neuen LTE-Standards ist. Die MIMO-Technologie benötigt mehrere Anten-nen mit Sendern und Empfängern, wodurch die Systeme komplexer, größer und teurer werden. Um die Zahl der benötigten Sender und Empfänger zu reduzieren, entwickelten die Forscher am IHE ein rekonfigurierbares Antennensystem. Die ausgesendeten elektromagnetischen Felder sind nicht statisch, sondern können ihre Strahlungscharakteristik wechseln. „Damit ändert sich die Richtcharakteristik zu den jeweiligen Sendern und Empfängern“, erklärt Kowalewski. Im Ergebnis kommt das
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