Die höhere Kaufprämie für Elektroautos macht Ärger
Die Bundesregierung will die Kaufprämie für Elektroautos auf bis zu 6.000 Euro erhöhen und bis 2025 verlängern. Dagegen laufen die Maschinenbauer Sturm; der Hersteller e.GO fürchtet sogar um seine Existenz.
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Einen „Blechschaden in der Marktwirtschaft“ befürchtet Hartmut Rauen , stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), denn mit den Prämien werde versucht, einen Markt mithilfe von Steuergeldern zu kaufen. Die Streuverluste seien hoch, so Rauen weiter, da auch Käufer gefördert würden, die sich Elektro- und Hybridautos durchaus ohne Prämie leisten könnten. Er plädiert dafür, das Geld statt in Prämien in die technologieoffene Forschung und Entwicklung zu investieren.
Weil die Hersteller die Hälfte des Zuschusses beisteuern sollen, sieht sich das E-Auto-Startup e.GO Mobile durch die Prämie sogar in der Existenz bedroht. Gründer und CEO Professor Günther Schuh sagte gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ , dass sein Unternehmen die Preise erhöhen müsse, um den Eigenanteil finanzieren zu können – und das könne Folgen haben. Im Gegensatz zu großen Autoherstellern könne er „das Geld nicht vom Verkauf von Verbrennerautos nehmen“.
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