Die Industrie hat vorausschauende Wartung noch vor sich
Zwar ist Predictive Maintenance ein viel diskutiertes Schlagwort, doch mangelt es bislang an der effektiven Umsetzung in den Werkshallen. Dabei liegen die nötigen Sensordaten oft schon vor.
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Geht es nach einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung BearingPoint , dann sind Unternehmen in der DACH-Region noch nicht willens, die bereits bestehenden Möglichkeiten zur vorausschauenden Wartung konsequent umzusetzen. Lediglich 20 % aller Befragten nutzen entsprechend vollumfänglich modernisierte Instandhaltungskonzepte. Das verwundert insofern, als 76 % der Teilnehmer die erforderlichen Sensordaten bereits erfassen und immerhin 59 % die gewonnenen Rohinformationen im Anschluss durch ein Analysetool verarbeiten. Die Maschinen sind also bereits in vielen Betrieben vernetzt, sammeln Daten und übermitteln sie an ein Auswertungssystem. Automatisierte Wartungsprozesse, etwa bei der Beschaffung von Ersatzteilen, bleiben jedoch ungenutzt.
Zwar sehen die Unternehmen in den smarten Instandhaltungskonzepten durchaus einen vielschichtigen Nutzen, vor allem in der Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit (80 %), jedoch scheut ein Großteil (61 %) den als hoch eingeschätzten Aufwand der Umsetzung. Dabei sind die Bedenken nur zum Teil gerechtfertigt: Längst haben die Anbieter entsprechender Lösungen die Zeichen der Zeit erkannt. So unterstützt beispielsweise SAP gemeinsam mit 18 strategischen Partnern Unternehmen bei der Einführung von IoT-Services und bietet auch eigene Softwarepakete zur Implementierung passender Predictive-Maintenance-Dienste an.
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