Die Industrieforschung schafft intelligente Exoskelette
Robotische Unterstützungssysteme werden in absehbarer Zeit in der medizinischen Reha eine tragende Rolle spielen. Erste erfolgreiche Beispiele von Ingenieurskunst für Schlaganfallpatienten und Paraplegiker gibt es bereits.
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Das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat gemeinsam mit dem Unternehmen rehaworks im Rahmen des Projektes Recupera REHA ein mobiles, robotergestütztes Exoskelett für Schlaganfallpatienten entwickelt. Das interdisziplinäre Forscherteam arbeitete zuvor drei Jahre an einem Ganzkörper-Exoskelett, das den Bewegungsapparat von außen unterstützt. Das jetzt vorgestellte Rehasystem ist ein darauf aufbauendes Teilsystem für den Oberkörper, das der Patient (oder eine andere Person) selbst steuern kann.
Dazu passt, dass der GKV-Spitzenverband vor Kurzem erstmals ein Exoskelett in das Hilfsmittelverzeichnis der Krankenkassen aufgenommen hat. Der ReWalk Personal 6.0 von ReWalk Robotics wurde mit der Indikation „beidseitige Lähmung der Hüft-, Oberschenkel- und Unterschenkelmuskulatur (Querschnittslähmung mit Paraplegie) und Verlust der Gehfähigkeit“ zugelassen und ermöglicht Menschen mit vollständig gelähmten Beinen, nun doch selbstständig zu stehen und zu laufen.
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