Die industrielle Bildverarbeitung bleibt auf Rekordniveau
Insbesondere die Automobil- und die Elektroindustrie kombiniert Technologien zum maschinellen Sehen und Lernen bei der Digitalisierung ihrer Produktion. Das sorgt für gute Geschäfte bei den Anbietern von Embedded-Vision-Lösungen.
26. Nov. 2018 Kai TubbesingTeilen
Der Umsatz in der deutschen Bildverarbeitungsindustrie hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Allein 2017 lag das Wachstum bei nahezu 18 %, denn im Zuge der Automatisierung und Digitalisierung setzen Unternehmen zunehmend auf Technologien zum maschinellen Sehen und koppeln sie mit Deep-Learning-Funktionen auf der Basis künstlicher Intelligenz. Der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA) erwartet , dass der Rekordumsatz von 2,6 Milliarden Euro auch 2018 erreicht wird.
Dass dieses Mal nicht mit nennenswerten Steigerungen gerechnet wird, liegt laut VDMA an zyklischen Effekten, denn die Elektronik- und Automobilindustrie hätte schon 2017 massiv in neue Fertigungen investiert. Diese beiden Branchen stellen mit 19 respektive 16 % die größten Einzelanteile am Umsatz der Bildverarbeitungsbranche; allein in der Elektronikindustrie stieg 2017 der Bedarf an entsprechenden Komponenten um 48 %.
Den größten Umsatz machen die Bildverarbeiter mit 33 % in Deutschland. Asien ist mit 14 % wichtigster Exportmarkt, die Ausfuhren nach China nahmen 2017 um 47 % zu. Kameras, die Maschinen im Bereich der Robotik ein eigenes Sehvermögen verleihen , machen unter den Komponenten mit 29 % den größten Anteil am Gesamtumsatz aus.
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