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Allerdings befinde sich auch diese Branche im Wandel, so eine aktuelle Studie der Beratungsfirma Lünendonk. Viele der 37 befragten Auftraggeber hätten nämlich vor, die Dienstleitungen nicht mehr einzeln einzukaufen, sondern sie gebündelt auszuschreiben. Gründe dafür seien Personalmangel und der Wunsch, den Anlagenbetrieb mittels Digitalisierung wirtschaftlicher zu gestalten. Das wiederum habe Folgen für die Anbieter von Industrie-Services: Der Markt sei bisher noch von vielen regionalen Einzelanbietern mit eher geringem Reifegrad geprägt. Künftig professionalisiere er sich, hin zu einem „wesentlichen Flexibilisierungs- und Effizienzinstrument für den Wirtschaftsstandort Deutschland“, sagt Thomas Ball von Lünendonk & Hossenfelder.

Der Wirtschaftsverband für Industrieservice (WVIS) beziffert das Marktvolumen in Deutschland auf mehr als 20 Mrd. Euro. Die Branche sei vielschichtig und biete von der Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Modernisierung über die technische Reinigung, Anlagenoptimierung und Standortservices bis hin zu industriellen Nebenprozessen ein breites Angebot.