Die Infrastruktur der E-Mobilität wächst nur langsam
Die Anzahl an öffentlichen Ladepunkten für Elektrofahrzeuge ist innerhalb eines Jahres von 13.500 auf 20.650 gestiegen. Eine deutliche Zunahme, doch die Zahlen bleiben deutlich hinter den ursprünglichen Zielen zurück.
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Laut dem Ladesäulenregister , in dem der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) seit 2018 alle öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte in Deutschland erfasst, werden drei Viertel der Ladepunkte von der Energiewirtschaft betrieben. Der Anteil der Schnellladestationen liegt bei 12 %. „Dringenden Handlungsbedarf“ sieht der Verband beim Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur, da 85 % der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz erfolgen. Eine Änderung des Miet- und Wohnungseigentumsrechts könne es Mietern und Eigentümern erleichtern, eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen. An den Stromnetzen jedenfalls sollte der Mobilitätswandel nicht scheitern: Laut BDEW könnten sie heute schon bis zu 13 Millionen E-Autos laden. Nach Angaben des Statistikportals Statista waren zum Jahresbeginn 2019 aber nur 83.200 Elektroautos in Deutschland zugelassen.
Trotz der Zunahme an Ladestationen bleiben die Zahlen weit hinter dem zurück, was im Koalitionsvertrag der Bundesregierung (Zeile 3516 ff) vereinbart wurde. Ziel war es ursprünglich, bis 2020 mindestens 100.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zusätzlich verfügbar zu machen. Mindestens ein Drittel davon sollten Schnellladesäulen sein.
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