Die Leichtbauforschung Baden-Württemberg zeigt Resultate
Die baden-württembergische Landesregierung hat fünf Verbundforschungsprojekte zum hybriden Leichtbau mit insgesamt 1,63 Millionen Euro gefördert. Nun, dreieinhalb Jahre später, sind die Ergebnisse präsentiert worden.
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Das Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart etwa hat zusammen mit drei Unternehmen die automatisierte Umformung von Bauteilen für Luftfahrtanwendungen mit hohem Leichtbaupotenzial erforscht. Sie verbesserten mit 3D TFP (Tailored Fibre Placement Prozess) die Umwandlung einzelner Verstärkungsfäden zu optimalen 3D-Strukturen. Am Ende stand eine materialeffizientere Herstellung der Produkte und eine Reduktion von CO₂-Emissionen im Flugbetrieb.
Die Hochschule Furtwangen wiederum hat im Rahmen der baden-württembergischen Verbundforschung das Schleifen profitabel und umweltfreundlich gemacht: Gemeinsam mit vier Unternehmen widmete sie sich im Projekt "Faserverstärkte Werkstoffe" der hochwertigen Verarbeitung von hybriden Leichtbauwerkstoffen wie CFK und Keramik. Zum Einsatz kamen unter anderem innovative Laserkonditionierungs- und Laserstrukturierungsverfahren. Weitere Projekte widmeten sich dem Spritzpressen (Resin Transfer Moulding), der Optimierung von Verbindungstechnik sowie einem neuen Verfahren zur Erzeugung faserverstärkter Verbundwerkstoffe mit thermoplastischer Matrix.
Auch in der Automobilbranche ist Leichtbau das Thema der Stunde. So hat der japanische Spezialist für Hochleistungskunststoffe und Carbonfasern Toray Industries angekündigt, bei München ein Automotive Center Europe errichten zu wollen. Es soll den Betrieb bereits im August 2018 aufnehmen und sich vornehmlich auf die Entwicklung neuer Werkstoffe für den automobilen Leichtbau fokussieren.
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