Die meisten Unternehmen migrieren in die Cloud
Um ihre Anwendungen fit für die Industrie 4.0 zu machen, setzen Firmen vornehmlich auf eine Migration in die Cloud. Die Modernisierung bestehender IT-Systeme ist für viele zu langwierig und aufwendig.
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Das hat eine Umfrage des Beratungsunternehmens Lünendonk ergeben. Demnach setzen 65 % der deutschen Unternehmen bei der IT-Modernisierung auf eine schnelle Migration bestehender ERP-Systeme in die Cloud, um sie dort durch zusätzliche Microservices und APIs auf den neuesten Stand zu bringen. Lediglich 19 % planen, ihre Lösungen im bestehenden On-Premises-Modell zu aktualisieren.
Allerdings finden nur 20 % der Modernisierungsvorhaben im ganzen Unternehmen statt, meist beschränkt sich die Neuerung auf einzelne Geschäftsfelder. Das liegt auch daran, dass in unterschiedlichen Unternehmensbereichen häufig verschiedene, nicht miteinander synchronisierte ERP-Systeme oder Datenbanken zum Einsatz kommen, was den Austausch und die Auswertung von Daten unmöglich macht. 20 % der befragten Firmen nutzen über 20 ERP-Systeme, 37 % mehr als fünf CRM-Anwendungen. Je mehr ERP-Systeme ein Unternehmen verwendet, desto weniger ist es zu einer ERP-Konsolidierung bereit, da dabei hohe Kosten anfallen würden. Eine konsequente Cloud-Strategie verfolgen vor allem Großunternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern: Rund 83 % setzen auf Cloud-Computing. Aber auch bei mittleren und kleinen Betrieben liegt die Quote bei rund 65 %.
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