Die Methanpyrolyse hilft Firmen beim Klimaschutz
Durch Methanpyrolyse lässt sich fossiles Erdgas klimafreundlich nutzen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Wintershall Dea wollen das Verfahren für den Einsatz im industriellen Maßstab weiterentwickeln.
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Bei der Methanpyrolyse wird Methan in gasförmigen Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten. Der Kohlenstoff kann als Reinstoff in fester Form sicher gelagert und in vielen industriellen Bereichen genutzt werden. Der Wasserstoff lässt sich als sauberer Energieträger im Strom-, Wärme- und Mobilitätsbereich nutzen oder in industriellen Prozessen einsetzen, beispielsweise bei der Herstellung von Stahl. „Die direkte thermische Spaltung von Methan und anderen Kohlenwasserstoffen bietet eine Möglichkeit, um Wasserstoff aus Erdgas herzustellen – und zwar ohne direkte CO2-Emissionen“, erklärt Professor Thomas Wetzel vom KIT. Seine Forschungsgruppe entwickelte dafür zusammen mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies e. V. ein Verfahren, bei dem Methan in einem mit Flüssigmetall befüllten Blasensäulenreaktor kontinuierlich in seine Bestandteile Wasserstoff und fester Kohlenstoff zerlegt wird; dafür erhielten die Forschenden bereits den Innovationspreis der Deutschen Gaswirtschaft . In einem zunächst auf drei Jahre angelegten Projekt wollen das KIT und der Industriepartner Wintershall Dea nun die Grundlagen für einen künftigen industriellen Einsatz der Methanpyrolyse schaffen.
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