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Auch wenn es von Kritikern immer mal wieder bestritten wird, Erkenntnisse aus dem Automobilrennsport fließen – mal direkt, mal auf Umwegen – in die Optimierung von Serienfahrzeugen ein. Warum es also an der Schwelle zur Elektromobilität als Massentransportmittel nicht ähnlich machen, dachten sich wohl Studenten der Technischen Universität und der Fachhochschule von Kaiserslautern und gründeten ein eigenes Team für die Teilnahme an der Formula Student Rennserie. Seitdem wird jedes Jahr ein ausschließlich von Studenten der beiden Hochschulen konstruiertes Fahrzeug vorgestellt und im Wettbewerb eingesetzt. Auf der HANNOVER MESSE 2014 präsentiert die TU Kaiserslautern das aktuellste Modell „Electronyte E13“.

Als Antrieb des E13 fungieren zwei wassergekühlte Synchronmotoren mit einer Gesamtleistung von 57,8 kW und einem Drehmoment von 73,7 Nm. Mit Hilfe der selbst entwickelten Antriebsschlupfregelung (ASR) erreicht das Fahrzeug in knapp 4 Sekunden Tempo 100 km/h und nur wenig später seine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Energie hierfür liefern 268 Lithium-Polymer-Zellen mit einer Gesamtkapazität von 6,9 kWh. Diese werden von einem eigens dafür entwickelten Battery Management System (BMS) überwacht. Sowohl die Daten des BMS als auch andere Telemetriedaten werden durch zahlreiche Sensoren am Fahrzeug erfasst und können drahtlos live am Rechner ausgewertet werden. Dank des weiterentwickelten Kohlefaser-Monocoques mit partieller Schaumkernverstärkung konnte zudem das Gewicht des E13 im Vergleich zu seinem Vorgänger nochmals erheblich reduziert werden.

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