Die richtige Antenne optimiert das 5G-Netz
Der kommende Mobilfunkstandard 5G gilt als Bedingung für das Internet of Things (IoT) und andere Industrie 4.0-Technologien. Doch die optimale Antenne für den jeweiligen Standort zu bestimmen, ist eine Sache von Versuch und Irrtum – bis jetzt.
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Forscher am US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology (NIST) in Gaithersburg, Maryland, haben eine Methode zur Bestimmung des optimalen Antennentyps für 5G-Netze entwickelt. Mit ihrer Hilfe soll sich eine hohe Netzabdeckung zu deutlich reduzierten Kosten erreichen lassen.
Das 5G-Netz arbeitet mit Frequenzen im Millimeterwellenbereich. Abhängig von Antennendesign und Umweltbedingungen verlieren die ausgestrahlten Signale sehr viel Energie. Die von den NIST-Forschern entwickelte Methode soll in der Lage sein, für jede Topologie den optimalen Antennentyp zu bestimmen, um die Energieverluste zu minimieren. Mit einem Spezialempfänger, montiert auf einem fahrbaren Roboter, ermitteln die Forscher Reflexionen, Beugung und Streuung des Funksignals zwischen Sender und Empfänger. Ein Algorithmus bestimmt dann, welche Art Antenne in de jeweiligen Umgebung die besten Ergebnisse erzielt.
Experten versprechen sich speziell im industriellen Kontext viel von der 5G-Mobilfunktechnologie. So führen Roboter dank 5G beim japanischen Industrieunternehmen Shimizu bereits eigenständig Reparatur-, Schweiß- und Schraubarbeiten durch.
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