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Bisher sind Roboter meist tonnenschwere Anlagen, die, durch Schutzzäune getrennt, ihre Arbeiten in großer Taktzahl leisten. Doch immer stärker halten die "Kollegen aus Stahl" auch in kleinen Betrieben Einzug, wo sie wesentlich flexibler eingesetzt werden und Schulter an Schulter mit dem Menschen zusammenarbeiten sollen. Rund 179 000 verkaufte Industrieroboter zählte der Branchenverband IFR in 2013. Zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch für 2014 wird mit einem ähnlichen Wachstum gerechnet. Gründe hierfür sind vor allem die neuen Anwendungsfelder und die zunehmende Nachfrage von Industriekunden aus aller Welt.

Neben Fanuc, Güdel und Kuka werden auch Comau, Kawasaki, Stäubli, Mitsubishi, Epson, IBG, ABB und weitere führende Anbieter in der robotergestützten Automatisierung im Rahmen der Leitmesse Industrial Automation auf der HANNOVER MESSE ihre Neuheiten präsentieren. Roboter, die sich möglichst einfach programmieren und intuitiv per Touchpad steuern lassen. Roboter, die mit der neuesten Sensorik ausgestattet und so in der Lage sind, weitaus mehr Aufgaben zu übernehmen. So wird ABB auf der HANNOVER MESSE die kommerzielle Markteinführung des Roboters YuMi durchführen. YuMi ist ein zweiarmiger kollaborativer Montageassistent mit der Fähigkeit, zu sehen und zu fühlen. Die weichen gepolsterten Arme des Roboters gewährleisten die sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter. Siemering: "Fabriken erhalten durch die neuen Roboter eine Wandlungsfähigkeit, die immer wichtiger wird, je mehr individuelle Kundenwünsche in die Serienproduktion einziehen. Außerdem wird der Einsatz von Robotern für kleine und mittelständische Unternehmen interessanter, da der Aufwand und die Komplexität bei der Programmierung deutlich abnehmen."