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Derzeit befindet sich das Industrial Internet of Things großteils noch im Wartestand. Es gibt zwar einsatzfähige Lösungen, aber erst mit 5G werden integrierte IoT-Services für das datengetriebene Industrie-4.0-Zeitalter und all die Smart-Manufacturing-Konzepte erst richtig durchstarten. Spätestens 2022, so die aktuellen Prognosen, werden mit der breiten kommerziellen Verfügbarkeit von 5G-Netzen Mobile-Edge-Computing-Lösungen aufblühen.

Laut den Analysten von Gartner werden derzeit nur etwa 10 % der von Unternehmen generierten Daten außerhalb eines traditionellen zentralen Rechenzentrums oder einer Cloud erstellt und verarbeitet. Das soll sich mit Edge Computing gründlich ändern: Bis zum Jahr 2020 könnte der Anteil 50 % erreichen. Indem Datenverarbeitung, Analytics, Monitoring etc. mehr und mehr am "Rand" (edge) des Netzwerks stattfinden (statt in zentralen Rechenzentren), werden zum Beispiel immer präzisere Feinsteuerungen in Echtzeit machbar.

Von dieser Entwicklung profitieren zunächst einmal die Telekommunikationsanbieter: Sie werden als Service-Provider weltweit Edge-Standorte hosten, und sie werden sie mit den angeschlossenen Geräten verbinden. Daher sind sie als strategische Lieferanten für Maschinenbauer und Fertigungsunternehmen mehr als relevant. Ebenso zeichnet sich ab, dass die Telcos das "IoT-Momentum" auch gezielt mit eigenen Serviceangeboten und Plattformen unterstützen.