Die Uni Cottbus forscht an CO2-freien Kraftstoffen
In der Lausitz soll ein Kompetenzzentrum entstehen, das die Eignung von Methanol als Flugzeugkraftstoff erforscht. Neben der Wissenschaft beteiligt sich auch die Industrie.
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Vertreter der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus-Senftenberg, von Rolls Royce, BASF, der Lufthansa, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und des Landes Brandenburg haben im Senatssaal der Universität eine Absichtserklärung für die Erforschung der Eignung von Methanol als Flugzeugkraftstoff unterzeichnet. In der Lausitz soll dazu ein Kompetenzzentrum für strombasierte Kraftstoffe entstehen, ausgestattet mit 60 MitarbeiterInnen und einer 20 Mio. Euro teuren Demonstrationsanlage. Die Finanzierung stammt aus dem Fonds für Sonderprojekte zum Strukturwandel. Ziel des Kompetenzzentrums ist es, den Wirkungsgrad von Produktionsanlagen so zu erhöhen, dass Methanol eine Chance gegen das klassische Kerosin bekommt. An der BTU Cottbus Senftenberg erforscht Professor Georg Möhlenkamp bereits seit Jahren entsprechende Verfahren. Seiner Meinung nach wird es in 20 Jahren möglich sein, ohne CO2-Ausstoß in den Urlaub zu fliegen.
Methanol lässt sich herstellen, indem man etwa mit Strom aus Windkraft Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff trennt und aus dem Wasserstoff und CO2 aus der Luft Methan herstellt. Darauf lässt sich wiederum Methanol gewinnen, das als Treibstoff dienen kann.
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