Die USA schränken den Export von KI-Software ein
Seit Januar 2020 müssen US-Unternehmen für die Auslieferung bestimmter Software-Gattungen eine Lizenz beantragen. Dabei geht es vor allem um Programme für das Training neuronaler Netze.
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Bereits seit Februar 2018 gibt es den Export Control Reform Act (ECRA) , mit dem die US-Regierung eine Reihe von Restriktionen für den Import und Export „neu entstehender Technologie“ definiert. Er gilt für alle Länder weltweit, einzige Ausnahme ist Kanada. Seit Anfang Januar 2020 sind die Regelungen auch für einige spezielle Formen von KI-Software wirksam.
Betroffen sind gemäß der Definition der US-Regierung Programme, die über eine grafische Bedienoberfläche verfügen und sich für das Training von neuronalen Netzwerken eignen, die aus Satellitenbildern und digitalen Oberflächenmodellen Informationen auslesen. Als Beispiele für solche Informationen nennt die US-Regierung Fahrzeuge und Häuser, welche die Software in positiven und negativen Abbildungen erkennt. Die US-Regierung befürchtet, dass die betroffenen Programme für die automatische Zielerfassung im militärischen Bereich genutzt werden könnten.
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