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Die intelligenten Barcode-Scanner des Münchner Startups sollen überall dort für Effizienz sorgen, wo Mitarbeiter bislang konventionelle Pistolen-Scanner verwenden. Dank der smarten ProGlove-Technologie sollen sich bis zu vier Sekunden pro Scan sparen lassen. Mitarbeiter im industriellen Umfeld - die durchaus mehrere tausend Mal pro Tag scannen, um beispielsweise Aufträge zu bestätigen, Arbeitsschritte zu dokumentieren oder Pakete zu versenden - müssen dank ProGlove nicht mehr mühsam nach einem Scanner greifen oder diesen suchen. Denn sie tragen ihn in Form eines Handschuhs oder einer Manschette bereits am Körper und können ihn dort komfortabel auslösen. Die Wearables von ProGlove, die laut ihrer Entwickler die kleinsten und leichtesten Scanner der Welt sein sollen, können dafür sorgen, dass ein Werker bis zu 1,5 Tonnen Gewicht weniger pro Schicht heben muss. Durch Funktionalitäten wie das Worker Feedback sollen sich zudem bis zu 33 Prozent der gängigen Fehler vermeiden lassen.

Auf der HANNOVER MESSE 2019 wird ProGlove Teil eines Showcases von Capgemini sein, der die Optimierungen veranschaulicht, die sich durch den Einsatz von Smart Gloves in der Logistikkette einer Produktionsstätte erzielen lassen. In Hannover zeigt ProGlove mit dem MARK One S den intelligenten Wearable Scanner für Standard-Range-Anwendungen und mit dem MARK 2 seinen jüngeren Bruder für den Midrange-Bereich. Bereits mehr als 300 Kunden sollen aktuell auf die Industrie-Wearables von ProGlove vertrauen, darunter Unternehmen wie KUKA, Bosch, Festo und ThyssenKrupp. Andreas König, CEO bei ProGlove, wirft in diesem Kontext einen Blick auf die Zukunft der Industrie-Wearables: "Die öffentlichen Debatten sind im Moment geprägt von künstlicher Intelligenz und Robotik. Dabei wird aus unserer Sicht zu viel über Maschinen, Deep Learning und Sensoren gesprochen. Der Mensch wird dagegen leider vielfach vergessen. Wir sehen auf absehbare Zeit jedoch keine vollautomatisierten Fabriken als realistisch an. Deswegen stärken wir mit unserer Technologie die Rolle des Menschen. Denn wir sind der festen Überzeugung, dass Industrie-Wearables das nächste 'große Ding' werden und gehen davon aus, dass Deutschland und Zentraleuropa bei deren Entwicklung eine führende Rolle einnehmen müssen und werden."