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Dass Aquiferspeicher kosteneffizient Energie speichern können, ist das Ergebnis einer Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Partner.
24. Sept. 2025Teilen
Etwa ein Fünftel der globalen Treibhausemmissionen fallen durch Heizen und Kühlen an. Insbesondere der Bedarf an Kühlung wird in Zukunft stark ansteigen. Die dafür benötigte Energie stammt derzeit aber nur zu einem kleinen Teil aus erneuerbaren Energien. Forschende des KIT und Partner haben nun in einer Studie die Wirtschaftlichkeit sogenannter Aquiferspeicher untersucht. Dabei wird kaltes oder warmes Wasser in natürlichen Grundwasserleitern gespeichert und zu Zeiten entnommen, in denen die entsprechende Temperaturenergie benötigt wird.
Die Wissenschaftler analysierten für ihre Studie die Daten von 132 Anlagen und verglichen diese mit den Investitionskosten für andere thermische Energiespeicher und geothermische Systeme, wie beispielsweise Erdwärmesonden.
„Wir konnten belegen, dass der Aquiferspeicher die kostengünstigste thermische Speichertechnologie ist und daher bei geeigneten hydrogeologischen Bedingungen bevorzugt eingesetzt werden sollte“, sagt Professor Philipp Blum vom Institut für angewandte Geowissenschaften am KIT, einer der Initiatoren der Studie. „Viele Länder, so auch Deutschland, nutzen Aquiferspeicher aber bisher kaum. Hier besteht ein erhebliches Ausbaupotenzial.“ Er rät, die saisonalen geothermischen Energiespeichersysteme in die kommunale Wärmeplanung zu integrieren. „In Deutschland sind über 50 Prozent der Fläche geeignet. Das Potenzial dieser Speichertechnologie ist daher enorm groß“, so Blum.
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