Aussteller & Produkte

"Man konnte die Spannung spüren und sehen: volle Gänge, interessierte Besucher, überfüllte Foren und zufriedene Aussteller." Mit diesem Eindruck kam Rainer Glatz von der Digital Factory 2016. Für dieses Jahr erwartet der Geschäftsführer der VDMA-Fachverbände Elektrische Automation sowie Software und Digitalisierung ein ähnliches Bild: "Wir werden als ideeller Träger der Digital Factory wieder dabei sein und rechnen mit einem weiteren überdurchschnittlichen Wachstum – sowohl auf Aussteller- als auch Besucherseite."

"Wer die Zukunft der intelligenten, digitalisierten Produktion nicht verpassen möchte, für den ist die HANNOVER MESSE ein Pflichttermin", stellt Rainer Glatz fest. Seitdem sie 2004 erstmals als Leitmesse veranstaltet wurde, wächst das Interesse, Teil der Digital Factory zu sein. In den letzten beiden Veranstaltungsjahren stieg die Kurve steil an: Mehr als 350 Aussteller und 86.500 Fachbesucher machten 2016 zum Rekordjahr der Digital Factory.

Arno Reich, Abteilungsleiter Digital Factory, sieht sowohl in der thematischen als auch in der strukturellen Weiterentwicklung der Leitmesse Gründe für das Interesse: "Eingebettet in die HANNOVER MESSE, die einzige Veranstaltung, welche die komplette industrielle Wertschöpfungskette abbildet, ist die Digital Factory die ideale Plattform, um IT-Lösungen und Prozesse für die Industrie zu präsentieren", so Reich. Von klassischen CAD-Systemen bis hin zu KI und Cloud-Services reicht mittlerweile das Ausstellungsspektrum. "Die begleitenden Foren und Konferenzen , allen voran das Forum Industrie 4.0 in der Halle 8, haben sich zu Leitforen entwickelt und erhöhen die Attraktivität der Digital Factory", so Reich weiter. 2016 zählte das Forum Industrie 4.0 mehr als 8.200 Besucher.

Die Planungen für die Digital Factory 2017 sehen noch mehr Platz für Aussteller und Besucher vor: In Halle 6 sind die Themen CAx und PLM zu finden – mit namhaften Ausstellern wie Dassault Systèmes, EPLAN Software & Service, Siemens Software, Autodesk und IGE+XAO. Neu in Halle 6 ist die Thematik Additive Manufacturing, die u.a. von ARBURG, HP, Stratasys und EOS repräsentiert wird. Ebenfalls neu in Halle 6 platziert ist der BITKOM wie auch Accenture. Auch das CAE-Forum findet wieder in Halle 6 statt.

In Halle 7 konzentrieren sich MES- und ERP-Anbieter sowie -Plattformen. Microsoft, SAP, IBM und Bosch haben ihre Auftritte hier vergrößert. Erstmals sind Intel, die Software AG und Huawei in Halle 7 zu finden. Das Thema MES wird unter anderem von MPDV und Forcam vertreten. PSI Automotive & Industry stellt ERP-Lösungen vor. Der VDMA ist ebenfalls in Halle 7 präsent.

Ein neuer Aussteller der Digital Factory ist Amazon Web Services (AWS) – der Cloud-Anbieter präsentiert sich im Freigelände zwischen den Hallen 7 und 14, im Süden des Convention Centers. Grundsätzlich ist der Anteil an US-amerikanischen Unternehmen, auch als Resultat des erfolgreichen Partnerlandauftritts der USA in 2016, wieder sehr hoch. Schwergewichte wie Microsoft, Intel, Autodesk und Stratasys wie auch IBM suchen auch 2017 den Weg von den USA nach Hannover.

Internationalität ist ein wichtiger Wachstumsfaktor der Digital Factory, wie sich in den Foren und Events der Leitmesse zeigt: Sowohl das Forum Industrie 4.0 in Halle 8 als auch die internationale MES-Tagung im Convention Center werden simultan übersetzt. Erstmals bieten die MES-Tagung und das 3. Additive Manufacturing Symposium geführte Touren nach der Veranstaltung an.

"Insgesamt werden wir 2017 noch internationaler – und noch besser vernetzt mit anderen Ausstellungsbereichen ", stellt Arno Reich fest. Als Teil der HANNOVER MESSE biete die Digital Factory der IT-Branche zahlreiche Schnittmengen zu anderen Industrien, etwa zum Maschinenbau, zur Antriebstechnik oder zur Energiewirtschaft. Ein Beispiel dafür sei die Nähe zur Leitmesse Industrial Supply , aus der sich "großes Synergiepotenzial im Bereich Leichtbau" ergebe. Für Arno Reich steht fest: "Die Einbindung in die Weltleitmesse der Industrie macht die Digital Factory global einzigartig – das wird auch nach dem aktuellen Industrie-4.0-Hype für nachhaltiges Wachstum sorgen."