Digitale Lieferketten kommen nur schleppend voran
Elektronische Lösungen wie digitale Zwillinge oder Low cost-Sensoren werden von Supply Chain-Managern bisher kaum genutzt. Das zeigt eine Umfrage des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und der Hochschule Fulda.
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"Die Ergebnisse haben uns überrascht", sagt Carsten Knauer vom BME. Viele aktuelle Digitalisierungstechnologien seien den 251 Befragten aus der Logistikbranche zwar bekannt, doch ihr Einsatz erfolge zögerlich. Lediglich Cloud Computing, Roboter, Automatisierung und in Ansätzen auch Big Data Analytics würden im Lieferkettenmanagement bereits umfassend genutzt. In den nächsten beiden Jahren wird sich laut den befragten Unternehmen daran auch kaum etwas ändern. Dadurch drohe ihnen aber die Gefahr, den Digitalisierungszug zu verpassen, heißt es beim BME. Der Verband plädiert unter anderem dafür, dem Berufsbild des Supply Chain Managers künftig einen stärkeren Bezug zum Industrial Internet of Things (IIoT) zu geben.
Beim Software-Entwickler Promatis (auf der HANNOVER MESSE in Halle 7, Stand B16) geht man noch einen Schritt weiter: „Keine Industrie 4.0 ohne Digitalisierung der Supply Chain“ heißt es dort. Laut Promatis dreht sich die Digitalisierung häufig nur um die Produktion, doch auch physische Transportkapazität und intelligente Informationssteuerung gehörten dazu, um die gefertigten Güter zum Kunden bringen zu können.
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