Digitale Zwillinge helfen Rheinenergie bei der Wartung
Der Energieversorger hat die 3D-Visualisierung eines Umspannwerks in Auftrag gegeben und bindet den digital Twin in sein Informationssystem ein; weitere Werke sollen folgen. Damit will Rheinenergie vor allem die Wartung vereinfachen.
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Im Rahmen eines Pilotprojekts lässt die Rheinenergie AG aus Köln ihr Umspannwerk Westhoven im Südosten der Stadt dreidimensional abbilden. Die Ausführung übernahm die IDS GmbH aus Ettlingen bei Karlsruhe. Mit einem Scan-Trolley der Münchner Firma Navvis bildete sie zunächst zwei Stockwerke mit jeweils 236,5 m2 digital ab. Daraus entstand eine Punktewolke, aus der wiederum 2D-Grundrisse, 3D-Pläne und CAD-Modelle generiert wurden. Mithilfe dieser Daten können die Mitarbeiter von Rheinenergie nun über eine integrierte Webanwendung die 360-Grad-Bilder betrachten und die Räume virtuell durchqueren. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Umbaumaßnahmen präzise am Computer planen.
Weiterhin wurde das 3D-Modell in das Betriebsmittelinformationssystem Acos NMS von IDS eingebettet. Dadurch ist es möglich, über Points of Interest im Modell Informationen wie Anleitungen, Schaltpläne oder anlagenspezifische Besonderheiten abzurufen. So will Rheinenergie die Dokumentation seiner Anlagen verbessern und den Instandhaltungsprozess optimieren. Rheinenergie plant, in den kommenden Jahren 30 weitere Anlagen zu scannen.
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