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Mit der Digitalisierung seien Entwicklungen verbunden, die heute bereits Thema sowie vielfach Realität sind und in den kommenden Jahren noch an Reichweite und Kontur gewinnen werden. Mit den Branchenberichten im gerade veröffentlichten Buch „"Digitalisierung und Industrie 4.0 - Technik allein reicht nicht" sollen diese Entwicklungen konkret beschrieben und die Folgen der Digitalisierung für Arbeit, Mitbestimmung und Organisations- sowie Technikentwicklung zur Diskussion gestellt werden.

Der vorliegende Sammelband wurde - im Rahmen eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts - von Beratern aus dem Bereich Innovationspolitik der VDI Technologiezentrum GmbH (VDI TZ) gemeinsam mit Experten der TU Dortmund aus dem Forschungsgebiet Industrie- und Arbeitsforschung verfasst. Die Kooperation führte zu der wenig überraschenden Erkenntnis, dass sich die Arbeitswelt in den untersuchten Branchen mehr und mehr verändert, weil die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Modularisierung, neue Vernetzungen, Big Data und immer perfektere Algorithmen erlauben. "Damit entstehen neue Anforderungen an die Beschäftigten", resümiert Projektleiter Dr. Norbert Malanowski vom VDI. Denn Arbeitsplätze veränderten sich, andere gingen verloren und neue entstünden, erklärt Malanowski. Die Autoren der Branchenberichte empfehlen daher, mehr auf den Dreiklang von Technologie, Mensch und Organisation zu achten - das gelte in der Industrie sowohl für Unternehmen, Belegschaften, Betriebsräte, Gewerkschaften und Arbeitgeber als auch für Verbände als den zentralen Innovationsakteuren.