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Mit den Zahlen des Digitalisierungsindex Mittelstand zeigt sich die Telekom im Prinzip zufrieden: Insgesamt erreichen die Unternehmen nun 54 von 100 möglichen Indexpunkten im techconsult -System. Die Industrie hat sich um zwei Punkte auf 58 Punkte gesteigert und liegt damit gut im Rennen, markiert allerdings nicht die Oberkante – Finanzdienstleister (63 Punkte), Informations- und Kommunikationsunternehmen (62 Punkte) sowie Verkehr und Logistik (61 Punkte) weisen einen noch höheren Digitalisierungsgrad auf.

Zum einen ist es die Erfahrung mit Automatisierungstechnologien, die vielen Industriebetrieben frühzeitig Digitalisierungsstrategien nahegelegt hat, zum anderen die internationale Ausrichtung – von daher ist den Fertigungsunternehmen bald klar geworden, dass sie ihre Marktposition sichern müssen. Weiterhin ist es allerdings so, dass kleine Industrieunternehmen (bis 49 Mitarbeiter) eher zögerlich agieren (51 Punkte), während Unternehmen ab 50 Mitarbeiter die Innovationstreiber sind (über 60 Punkte).

Die zwei großen Pro-Argumente der Industrie sind Produktivitätssteigerung und Kostensenkung. Tatsächlich geben 88 % der Unternehmen, die auf Predictive Maintenance setzen, an, dass dies die Umsatzentwicklung positiv beeinflusst habe. Individualisierte Produkte und Services auf der Basis von Big Data Analytics haben allerdings erst 33 % der Industrieunternehmen im Portfolio.