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Die ursprünglich aus dem Werkzeughersteller Mapal hervorgegangene c-Com GmbH hat eine neue Lösung vorgestellt, welche die Digitalisierung des Nachschliff-Handlings von Werkzeugen ermöglicht . Ein weitgehend automatisierter Datenfluss zwischen Auftraggeber und Nachschliffdienstleister soll den Ablauf schneller, kostengünstiger und weniger fehleranfällig gestalten. Musste der Nachschleifer die Informationen zu den eingesandten Werkzeugen bislang auf einem wenig übersichtlichen Lieferschein zusammensuchen und dann eine Werkzeugvermessung oder Untersuchung auf Schäden vornehmen, bevor er eine Auftragsbestätigung oder Rechnung anfertigen konnte, soll der Wareneingang beim Dienstleister nun deutlich effizienter ablaufen. Der Anbieter spricht von einer Zeitersparnis von bis zu 75 %.

Zur Datenerfassung setzt die c-Com-Software auf mittels Tablet oder Smartphone scanbare Lieferscheine, vernetzte Messgeräte und durch QR-Codes individualisierte Werkzeuge: Das Messinstrument überträgt die erhobenen Werte direkt an die Software, die diese mit den definierten Mindestmaßen des nachzuschleifenden Werkzeugs und der Historie bereits erfolgter Nachbearbeitungen abgleicht. Die direkte Verarbeitung aller Informationen gibt darüber Aufschluss, ob ein erneutes Nachschleifen überhaupt möglich ist, und automatisiert die Zusammenstellung aller benötigten Daten für Auftragsbestätigung und Rechnungsstellung.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der Einstell- und Messgerätehersteller Zoller, der die Werkzeugüberprüfung allerdings noch um die Anfertigung eines hochauflösenden, digitalen Zwillings erweitert, welcher selbst feine Haarrisse in den Metallstrukturen sichtbar macht.