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Im Rahmen der Studie agierte die Drohne vollautomatisch außerhalb des Sichtfelds und ohne aktiven Piloten, um insgesamt 70 Strommasten und die dazugehörigen Leitungen zu überprüfen, beispielsweise auf Seilschäden und Vogelnester. Auf der rund 20 km langen Strecke zeichneten Kameras Bilder auf, um sie zur Auswertung an eine zuvor über mehrere Wochen angelernte KI zu übertragen. Die Drohnen-Experten des Leipziger Unternehmens FlyNex hatte im Vorfeld 16 Masten der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbh anfliegen lassen – diesmal mit Piloten –, um für das initiale Training der künstlichen Intelligenz eine Datenbasis von 3.000 Bildern zu erstellen.

„Wir wissen schon länger, dass Flüge außerhalb der Sichtweite möglich sind. Genau hier bringen Drohnen einen enormen wirtschaftlichen Vorteil. Gerade Strommasten und Freileitungen oder auch Gas-Pipelines sind prädestiniert für diese Art der Inspektionen aus der Luft“, erklärt Michael Petrosjan, CFO von FlyNex. Das Unternehmen plant, seine Kooperation künftig auf weitere Projekte in den Bereichen Bau, erneuerbare Energien und Naturschutz auszuweiten.