Drohnen schwirren mit Ersatzteilen an
Aktuell laufen in Deutschland mehrere Tests und Pilotprojekte, in denen der Einsatz von Drohnen auf Werksgeländen und in Fabrikhallen erprobt wird.
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Der Automobil-Zulieferer ZF Friedrichshafen hat im vergangenen Jahr als erstes Unternehmen eine Genehmigung für den Warentransport mit Drohnen auf dem Werksgelände erhalten. Die Firma setzt dafür nun einen Hexacopter mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h und einer maximalen Nutzlast von 3 kg ein, der Ersatzteile wie Sensoren oder Steuerkarten vom Werk 2 zu den einzelnen Werkstätten bringt. Die Drohne ist so programmiert, dass sie nur in Ausnahmefällen Gehwege überfliegt und ihren Weg stattdessen bevorzugt über die Fabrikdächer wählt. Ziel ist es, mit den Drohnentransporten den Lieferverkehr auf dem Werksgelände zu verringern und die Lieferzeiten zu verkürzen.
Aus wissenschaftlicher Sicht geht das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) das Thema an. Dort arbeiten die Wissenschaftler im Rahmen des Projekts DroMaTra daran, Drohnen so sicher zu machen, dass sie gefahrlos in Fabrikhallen eingesetzt werden können. Erforscht werden unter anderem die wirtschaftlichen und logistischen Potenziale von Drohnentransporten sowie die technischen und rechtlichen Risiken.
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