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Unter der Bezeichnung AddiLine entwickeln Forscher des Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) derzeit ein Verfahren, das die Qualität von 3D-gedruckten Komponenten während der Fertigung in Echtzeit überwacht. Erprobt wird es zunächst mit dem hauseigenen T3DP-Druckverfahren . Die neue Lösung soll Defekte erkennen und zudem spezifische Materialeigenschaften wie die Porosität prüfen. Eine Einheit mit Lichtschranke überwacht, ob das Druckmaterial die Fertigungseinheit wirklich verlässt und sichert so einen zusammenhängenden Druck ohne Lufteinschlüsse. Zusätzlich prüft eine Laser-Speckle-Photometrie (LSP) die zuvor bestimmten Eigenschaften der Struktur des Werkstücks in Echtzeit. Ziel ist ein berührungslos arbeitendes Zwei-Komponenten-Messsystem, das sich in einen 3D-Drucker integrieren lässt.

Am Projekt sind mehrere Industriepartner am beteiligt. In einem zweiten Schritt wollen die Forscher das System ausbauen und die Prüfung weiterer physikalischer, mechanischer und thermischer Eigenschaften von 3D-Werkstücken einbinden. Durch die geringere Ausschussproduktion sollen sich die Herstellungskosten verringern.