Echtzeitzwilling soll den Verkehr fließen lassen
Der Begriff "vorausschauend fahren" gewinnt eine neue Bedeutung: Ein Forschungsprojekt verknüpft Video- und Sensorinformationen zu einem Digital Twin des Autobahnverkehrs.
18. Dez. 2017 Marie-Lucine TapyuliTeilen
Im Forschungsprojekt
Konkret kommen Kameras und Radarsensoren an der Fahrbahn und in den vernetzten Fahrzeugen zum Einsatz. Des Weiteren braucht man ein Mobilfunknetz für die Datenübertragung sowie Car2X-Empfänger, die die gewonnenen Daten verarbeiten und übermitteln. "Der so erzeugte, jederzeit aktuelle ,digital twin‘ der Infrastruktur lässt zuverlässig, in Echtzeit und auch unter widrigen Umweltverhältnissen Ableitungen aller relevanten Informationen für jedes Fahrzeug zu", heißt es bei IPG Automotive. Das Forschungsprojekt läuft noch bis Mitte 2019. Ist es auf dem digitalen Testfeld der A9 in Bayern erfolgreich, soll es zum Treiber für den schnellen Aufbau einer Sensorinfrastruktur werden.
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