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Seit einigen Jahren werden Edelstahlfolien auch für Dünnfilm-Photovoltaik und -Batterien verwendet. Vor Kurzem hat nun das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP eine organische Leuchtdiode auf hauchdünnem Edelstahl vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit Nippon Steel & Sumikin Materials (NSMAT) und der Nippon Steel & Sumitomo Metal (NSSMC) entwickelt wurde.

Edelstahl soll zudem als Substrat auch in flexiblen elektronischen Bauelementen Anwendung finden. Das Material verfügt hierfür im Gegensatz zu bisher üblichen Substratmaterialien wie Glas oder Kunststoff über spezielle Eigenschaften, durch die es auch als Substrat in OLEDs gut geeignet ist. Aufgrund der von NSSMC entwickelten Planarisierungsschicht und der vergleichsweise guten thermischen Leitfähigkeit von Edelstahl sind homogene großflächige Leuchtflächen mit guter Wärmeableitung und der Betrieb unter Stromdichten > 10 mA/cm² einfacher realisierbar. "In drei Jahren sehen wir vielleicht schon OLED auf Edelstahl in Autos als Blinker oder Rücklicht, in Fassadenverkleidungen oder in Displays", sagte dazu NSMAT-Manager Jun Nakatsuka.