Ein Cobot schleift und poliert den Ford Fiesta
Der Automobilhersteller Ford setzt auf kollaborative Roboter, um abschließende Schleif- und Polierarbeiten an Fahrzeugkarosserien effizienter zu gestalten. Sechs Maschinen bearbeiten eine komplette Karosse in nur 35 Sekunden.
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Im Kölner Werk von Ford unterstützen künftige kollaborierende Roboter ihre menschlichen Kollegen in der Lackiererei : Sechs Cobots behandeln die Karosserie des Modells Fiesta mit aufeinander abgestimmten Bewegungen in nur 35 Sekunden und beenden die besonders anstrengenden und monotonen Arbeitsschritte damit in Rekordzeit. Die von Dahl Automation installierten, speziell für den Automobilhersteller angepassten UR10-Modelle von Universal Robots kommen in ähnlicher Funktion bereits an anderer Stelle zum Einsatz: Beim kanadischen Audiosystemspezialisten Paradigm Electronics übernehmen sie die Endbearbeitung von Lackoberflächen an Lautsprechern und konnten die Produktionsleistung des Herstellers um 50 % steigern .
„Die Roboter können spüren, wenn mehr Kraft aufgebracht werden muss, genau wie wir. Und sie können leichter an schwer zugängliche Stellen gelangen, wie beispielsweise die Mitte des Fahrzeugdachs“, erklärt Dennis Kuhn, Produktionsingenieur in der Lackiererei der Kölner Ford-Werke. Für ein hohes Maß an Präzision sorgt eine weiche, additiv gefertigte Spezialkomponente zwischen Roboterarm und Schleifpapier. Aufgrund der erfolgreichen Einbindung in den Produktionsprozess plant Ford bereits, den Einsatz auch auf die Werke in Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien) auszuweiten.
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