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Die Amsterdamer Startup-Firma MX3D hat ein Verfahren entwickelt, um auch größere Bauteile per 3D-Druck anzufertigen. Sie verwendet dazu mehrere sechsachsige Roboter, die gleichzeitig an einem Projekt arbeiten. Auf diese Weise sind die Teile in der Größe nicht mehr wie bei herkömmlichen 3D-Druckern durch das Volumen einer Bauplattform begrenzt, sondern können wesentlich flexibler geplant werden. Zum Einsatz gekommen ist das Verfahren bereits bei einer 12 m langen Fußgängerbrücke in Amsterdam .

Die Brücke wurde zusätzlich mit einem Sensornetzwerk versehen, das kontinuierlich die Belastung sowie etwaige Verformungen und Vibrationen überwacht. Hinzu kommen Daten zur Luftqualität und Temperatur. Alles zusammen wird in Form eines Computer-Modells auf einen digitalen Zwilling der Anlage übertragen. Auf diese Weise lässt sich der Zustand der Brücke in Echtzeit überwachen. Sollten sich auf diese Weise notwendige Modifikationen an der Konstruktion ergeben, können sie einerseits direkt umgesetzt und andererseits bei zukünftigen 3D-Entwicklungen berücksichtigt werden.