Ein gutes Blatt dank „Game Changer“
HARTING hat den Industrial AI Award „FREDDIE“ gewonnen – auf der großen FREDDIE AI-Award-Verleihung am 16. Oktober 2025 in München wurde die Anwendung „Connectivity AI“ der Technologiegruppe in der Kategorie „Game Changer“ ausgezeichnet.
13. Nov. 2025Teilen
Die prämierte Anwendung kombiniert ein lernfähiges Sprachmodell mit generativem Design und konzeptionellem Know-how. So entstehen laut HARTING auf Knopfdruck komplette Produktideen für neue Verbindungslösungen – inklusive Skizzen, CAD-Modellen und Simulationen. Der Industrial AI Award ist eine Initiative von publish-industry und UnternehmerTUM.
Intuitiv mit der KI interagieren
„Connectivity AI“ erlaubt es Produktentwicklern und -designern, intuitiv mit einer künstlichen Intelligenz (KI) zu interagieren und Anforderungen und Lösungsvorschläge auszutauschen. Die Ingenieure können ihre technischen Anforderungen in natürlicher Sprache eingeben, dokumentieren und sogar wiederverwenden. Die KI analysiert und trainiert diese Anforderungen und entwickelt in Echtzeit passende Produktskizzen, 3D-Modelle und Simulationen, die diesen Anforderungen gerecht werden.
Natürliche Interaktion trifft generatives Design
„Die Idee entstand aus der Herausforderung, individuelle Kundenanforderungen schnell und zuverlässig zu bedienen“, erklärt Simon Hagen, Head of Innovation Hub bei der HARTING Technologiegruppe. „Manuelle Designprozesse durchlaufen zahlreiche Iterationen und Prüfschleifen. Der Prozess ist fehleranfällig und daher zeitaufwendig.“ Mit der immer größer werdenden Nachfrage nach kundenspezifischen Anschlusslösungen fehlten zudem immer mehr Fachkräfte, die dieses Domänenwissen mitbringen. „Connectivity AI löst diese Probleme und verbindet natürliche Interaktion mit generativem Design“, fasst Hagen zusammen.
Externe Partner und Hochschulen unterstützen mit Know-how
Die HARTING Technologiegruppe hat „Connectivity AI“ im Rahmen eines internen Innovationsprogramms entwickelt. Externe Partner und Hochschulen haben mit Know-how unterstützt. Von der Idee bis zur Umsetzung folgten die Entwickler bekannten Schritten. Aus bestehenden Herausforderungen leiteten sie Anforderungen ab, entwickelten einen Prototyp, integrierten zusätzliche Funktionen und Tools und überprüften die Ergebnisse.
Schneller zum validen Prototyp
Der Clou: Nach der Fertigstellung kann die KI nun die routinemäßigen Designaufgaben im Entwicklungsprozess übernehmen. So sparen die Ingenieure nicht nur Zeit. Sie können sich auch vollumfänglich auf die strategische Problemlösung konzentrieren. Im Ergebnis soll wesentlich schneller ein valider Prototyp entstehen können.
Klare KI-Vision
Die Plattform wird ständig und optimiert und Richtung höhere Geschwindigkeit, zusätzliche Simulationstools, neue Bauteile und Komponenten weiterentwickelt. Langfristig verfolgt die HARTING Technologiegruppe eine klare Vision: Ingenieurinnen und Ingenieure bringen ihre Lösungskompetenz ein, „Connectivity AI“ übernimmt die Umsetzung von der Skizze bis zur Simulation. So soll die Anwendung nicht nur einzelnen Teams einen Mehrwert bieten, sondern dem gesamten Unternehmen und natürlich dessen Kunden.
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