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Akselos , das im schweizerischen Lausanne zu Hause ist, hat auf Basis des vom MIT lizenzierten Reduced-Basis-FEA-Algorithmus eine neue Simulationsengine für extrem große Modelle konzipiert. Die Skala reicht dabei von Brücken bis hin zu einer kompletten Raumstation. Aktuell entwickelt das Unternehmen Digital Twins für ältere Bohrplattformen. Dabei will man Sensoren, Big-Data-Analysen und Simulationen einsetzen, um eine präzise virtuelle Kopie der Bohrinsel anzulegen. Auf diese Weise soll sich der Zustand der Plattform jederzeit überwachen lassen, was nicht nur die operative Effizienz erhöht, sondern auch eine vorbeugende Wartung und Instandhaltung (Predictive Maintenance) erlaubt.

Das Zwei-Millionen-Euro-Projekt entstand als Joint Venture zwischen Akselos und dem Industry Technology Facilitator (ITF), einer Handelsorganisation der Ölindustrie. Es wird gefördert von Eurostars und der schweizerischen Commission for Technology and Innovation (CTI) und ist zunächst für eine Laufzeit von zwei Jahren angelegt. Aktuell will ein Ölkonzern die Technik bei seinen Plattformen in der Nordsee nutzen. Die ITF sucht jedoch noch nach weiteren Partnern.