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Der Startschuss für die igus:bike Welttournee fiel bereits am 15. Oktober dieses Jahres. Anlässlich des 60. Geburtstags von igus wird das neuartige, orange-leuchtende Fahrrad aus recyceltem Kunststoff ein ganzes Jahr lang durch die Welt reisen. Das Ziel: Industriepartnern, Recycling-Partnern, Medienvertretern und Verbrauchern eine neue Form urbaner Mobilität näherzubringen, die Fahrspaß und Nachhaltigkeit vereint. Das Urban Bike steht dabei für viele Vorteile der igus Produkte, der „motion plastics“: Es rostet nicht, braucht kein Öl und ist nahezu wartungsfrei. Auch Kugellager, Antrieb und Freilauf benötigen keinerlei Schmierung, da sie aus Hochleistungskunststoffen gefertigt sind. Gleichzeitig soll das igus:bike exemplarisch zeigen, wie die Transformation zu einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen gelingen kann.

Auf 16 Etappen rund um die Welt

Das Werksgelände von igus in Köln Porz-Lind an jenem Dienstagmorgen im Oktober, 11 Uhr: Vor den Augen von igus Mitarbeitern und Vertretern der Presse startet das igus:bike seine Geburtstagstour über die Straßen von 16 Ländern dieser Welt – unter anderem in Deutschland, Italien, den USA und in China. Die Mission lautet: Zeigen, dass Kunststoffe nicht in der Verbrennung oder auf Deponien landen müssen, sondern als recycelter Rohstoff die Mobilität von morgen mitgestalten können. In Etappen besucht das igus:bike verschiedene Kunden-Anwendungen und Partner. Mit dieser weltweiten Tour zeigt der motion plastics Spezialist erneut seinen Pioniergeist und macht auf jeder Etappe igus und Kunden-Geschichten erlebbar.

Fischernetze werden zu Fahrrädern

„Als Unternehmen, das seit nunmehr 60 Jahren Industriebauteile für die Bewegung aus Kunststoff fertigt, sehen wir uns verpflichtet, die Transformation zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Das igus:bike ist ein Meilenstein auf diesem Weg“, sagt igus Geschäftsführer Frank Blase. „Wir hoffen auf dieser Reise viele Unternehmen und Endverbraucher inspirieren zu können, sich ebenfalls für nachhaltige Lösungen im Umgang mit Kunststoffen zu engagieren.“

Fertigung der Komponenten im Rotations- und Spritzgussverfahren

Kunststoffabfälle von Deponien auf der ganzen Welt könnten zukünftig zum Rohstoff für das igus:bike werden. Die Kölner fertigen die einzelnen Komponenten im Rotations- und Spritzgussverfahren – vom Rahmen, über die Lager bis hin zum Antrieb. Dabei ist es den Materialforschern gelungen, den Anteil des zugemischten recycelten Kunststoffs seit Entwicklungsstart schrittweise auf mittlerweile 50 Prozent zu erhöhen – Tendenz steigend. So wird es möglich, ausgediente Fischernetze, aber auch Shampoo-Flaschen und anderen Plastikmüll zu Regranulat für die Rotationsgussmaschinen aufzuarbeiten und in eine wertvolle Ressource zu verwandeln.

Fahrspaß und leichte Wartung vereint

Interessierte können sich auf der Welttournee des igus:bikes davon überzeugen, dass ein Fahrrad aus Kunststoff Fahrspaß bietet und gleichzeitig besonders leicht zu warten ist. Da das Fahrrad fast ausschließlich aus Kunststoff besteht, ist es witterungsbeständig und korrosionsfrei. Es ist beispielsweise kein Problem, das Fahrrad mit dem Gartenschlauch abzuspritzen oder über Nacht im Freien stehen zu lassen – nicht nur vor der eigenen Haustür, sondern auch auf Campingplätzen, an Häfen, auf Festivals und Firmengeländen. Zudem ermöglichen die Hochleistungskunststoffe einen reibungsarmen Trockenlauf ohne zusätzliche Schmiermittel, die bei klassischen Fahrrädern oft zum Schmutzmagneten werden. Aufwendiges Nachschmieren und Reinigen entfällt somit ebenfalls. Und auch Fahrkomfort ist garantiert. Das Material bringt zudem mit seinen dämpfenden Eigenschaften eine Federung mit. Damit steht das Fahrrad für viele Vorteile der igus motion plastics, die im Rahmen der Welttournee für jeden erlebbar werden sollen. Übrigens: Unter dem Namen RCYL ist das igus:bike bereits in Serienfertigung gegangen. Bestellen lässt sich das Kunststoff-Fahrrad für rund 1.243 Euro auf der Website www.igus.bike.

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