Ein Münchner Startup startet mit Batterie-Twins durch
Die junge Firma Twaice entwickelt prädiktive Batterie-Analytiksoftware, die auf digitalen Zwillingen basiert. Dank des großen Interesses der Autoindustrie hat das Münchner Startup nun mehr als zwei Mio. Euro an frischen Finanzmitteln eingesammelt.
26. Juni 2019 David SchahinianTeilen
Twaice wurde erst vor neun Monaten gegründet, sicherte sich aber bereits im Herbst 2018 eine erste Finanzierung in Höhe von 1,2 Mio. Euro sichern. Ihr rasantes Wachstum erklärt sich die Firma mit der „deutlich beschleunigten“ Elektrostrategie vieler Kunden aus dem Automotive-Bereich. Die Software von Twaice erstellt einen digitalen Zwilling von Akkusystemen, mit dem sich Prognosen über den künftigen Zustand der Energiespeicher treffen lassen. Damit lässt sich die Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien verbessern und ihre Lebensdauer verlängern. Mittlerweile werde die Software, so das Unternehmen, in Lastwagen, Autos und stationären Stromspeichern eingesetzt. Mit dem frischen Geld will Twaice unter anderem kräftig in Personal investieren.
Predictive Analytics scheint damit mehr und mehr die hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen. Die Beratungsfirma Roland Berger kam 2018 in einer Studie zu dem Ergebnis, dass der Markt für vorausschauende Wartung bis 2022 um 20 bis 40 % wachsen könnte – pro Jahr.
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