Ein neuer Stahl soll 99 % Treibhausgase einsparen
Das Unternehmen econsteel aus Baden-Württemberg hat eine umweltfreundliche Stahlsorte entwickelt und will nun ein passendes Härteverfahren erarbeiten. Wenn alles klappt, wäre die Einsparung von Treibhausgasen enorm.
Teilen
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist überzeugt: Sie fördert das neue Projekt von econsteel und kooperiert damit nicht zum ersten Mal mit dem Unternehmen aus Rottweil. „Stahl ist dank des anhaltenden Baubooms und der gut laufenden Wirtschaft gefragt. Doch seine Herstellung ist sehr rohstoff- und energieintensiv. Ein neues Verfahren der Firma econsteel kann einen wichtigen Fortschritt für den Umweltschutz bedeuten“, erklärt Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU.
econsteel hat in einem vorangegangenen DBU-Projekt eine neue Werkstoffklasse von Stahl, deren Produktion weniger Energie und Rohstoffe benötigt, entwickelt und erprobt. Nun soll ein mechanisches Bearbeitungsverfahren zum Härten der Oberfläche erarbeitet werden. Läuft das erfolgreich, könnte die Kombination aus neuem Werkstoff und mechanischem Härten zukünftig knapp 99 % an Treibhausgasen gegenüber dem bisherigen Produktionsprozess einsparen. Zudem entstünde praktisch kein Abfall in Form von Spänen mehr, was die Ressourceneffizienz weiter steigert.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren