Ein neues Material verbessert das Energiemanagement von E-Autos
Mit einem neu entwickelten Verbundmaterial reduzieren Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts das Aufheizen des Armaturenbretts durch Sonnenstrahlen und steigern mittelbar die Reichweite von E-Fahrzeugen
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Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts OPTEMUS (Optimised Energy Management and Use) erforscht das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit ( LBF ) mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft, wie sich die Reichweite von E-Fahrzeugen durch ein ganzheitliches Energiemanagement erhöhen lässt. Projektleiter Paul Becker vom Fraunhofer LBF betont: »Um den Absatz von Elektrofahrzeugen weiter zu steigern, ist es nicht nur notwendig, die Performance, wie beispielsweise die Reichweite, zu optimieren, sondern auch den Komfort der Insassen zu steigern. Dazu gehört unter anderem ein sinnvolles und kundenorientiertes thermisches Management im Fahrzeuginneren.«
Durch Thermo-Management lässt sich sowohl die Innentemperatur als auch die Reichweite von Elektromobilen positiv beeinflussen. Das gelingt den Wissenschaftler durch den Einsatz eines neuartigen Verbundmaterials, das die erhöhte Oberflächentemperatur am Armaturenbrett, die durch konstante Sonneneinstrahlung entsteht, deutlich senkt. Die Forscher des Fraunhofer LBF erzielten dabei eine Temperaturreduzierung um 46 %. Das spart Energie für die Klimaanlage ein, was wiederum der Reichweite des Fahrzeugs zugute kommt.
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