Aussteller & Produkte
Events & Speakers

Gerade kleinere Unternehmen brauchen kosteneffiziente, einfach zu nutzende Lösungen, wenn sie die Chancen der Industrie 4.0 für sich nutzen wollen. Das wissen auch die Gründer des Startups KBee . Mit Franka Emika bringt das Unternehmen einen flexiblen Industrieroboter auf den Markt, der sich in kürzester Zeit installieren lässt. Der siebenachsige, drehmomentbasierte Arm erkennt selbst leichte Berührungen sofort und schaltet sich beispielsweise ab, wenn ihm ein Mitarbeiter zu nah kommt. Für Szenarien, in denen Mensch und Maschine eng zusammenarbeiten müssen, ein entscheidendes Kriterium.

Inklusive Steuereinheit und Cloud-Software für Verwaltung und Programmierung soll Franka Emika weniger als 10.000 Euro kosten, wenn er nächstes Jahr auf den Markt kommt. Damit wird das Modell für kleinere Unternehmen interessant, vor allem aus dem 3C-Markt (Computer, Communication, Consumer Electronics). Doch nicht nur Preis und Hardware sind ungewöhnlich.

Programmieren per Drag & Drop

Statt Franka direkt Algorithmen einzuprogrammieren, lassen sich Workflows in einer grafischen Benutzeroberfläche innerhalb weniger Minuten zusammenstellen. Dazu können Anwender aus vorprogrammierten Bewegungsabfolgen wählen, beispielsweise das Drücken eines Knopfes oder das Greifen eines Gegenstands. Eine Reihe dieser sogenannten Skills kann Franka ab Werk, andere lassen sich über einen Online Store hinzukaufen; entwickelt werden sie von KBee selbst oder von Dritten. Im Store soll es bald auch Apps geben, also bereits komplette, vorkonfigurierte Workflows.

Am Stand von KBee (G17) in Halle 17 konnten sich Besucher davon überzeugen, wie vielfältig sich der effiziente Roboter einsetzen lässt. Mit wenigen Mausklicks wurde der Arm vor Ort zum DJ.