Aussteller & Produkte
Events & Speakers

Insgesamt beschreibt die magazinig aufgemachte Publikation eine Arbeitsweltentwicklung hin zum „Zeitalter der ‚Open Economy‘“, wie es Martin Böker, B2B-Direktor bei Samsung, formuliert. Er greift damit einen Begriff auf, mit dem der Hightech-Hersteller zuvor schon die immer wichtigere Rolle von Freelancern charakterisiert hat. Auch sonst wird sich die Wirtschaftswelt wohl von vielen fixen Vorstellungen lösen müssen, von festen Bürozeiten ebenso wie von langfristiger Beschäftigung. „Man sollte bedenken, dass feste Arbeitszeiten und Arbeitsorte Vermächtnisse aus dem Industriezeitalter sind“, so Simone Janson von Berufebilder .

Samsung bringt in seinem Trendreport auch die unterschiedlichen Auffassungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zur Sprache. Offenbar geben sich Arbeitgeber bereits damit zufrieden, wenn sie Home Office anbieten und Geräte für den mobilen Arbeitseinsatz bereitstellen. Arbeitnehmer wünschen sich dagegen flexiblere Arbeitszeiten, standortunabhängigen Datenzugriff, schnelle Netzwerkanbindung, papierloses Arbeiten und weniger Präsenzpflicht.

Experten erwarten, dass Maschinen und Algorithmen in der Arbeitswelt der Zukunft einen Großteil der Routineaufgaben übernehmen werden. Anspruchsvolle, kreative Tätigkeiten werden jedoch nach wie vor Menschen vorbehalten bleiben, die – von Routinen entlastet – produktiver als heute zu Werke gehen können. Insgesamt werde die Digitalisierung nicht zu einem Verlust an Arbeitsplätzen führen, wohl aber zu deutlich anderen Tätigkeiten und Arbeitsabläufen.