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Das Jungunternehmen Greenventory ist ein Spin-Off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE). Es hat eine Software entwickelt , die helfen soll, Energiesysteme automatisiert und individuell abzubilden, zu analysieren und zu verbessern. Dazu nutzt die Software verschiedenste Datenquellen wie Satellitenbilder, Klimadaten und das Internet of Things (IoT). Durch die gemeinsame Betrachtung von Wärme, Strom und Mobilität soll präzise gezeigt werden, wie sich Energie effizienter nutzen lässt. Versorger und Netzbetreiber können so beispielsweise Daten in ihre Planung einbeziehen, die eine nachträgliche Netzverstärkung möglicherweise überflüssig macht. Nach Angaben von Greenventory wurde die Software bereits in mehr als 20 Projekten erfolgreich eingesetzt.

Mit einer intelligenten Netzplanung steht und fällt der Erfolg der Energiewende. „Präzise Informationen über das Verhalten Millionen dezentraler Erzeugungsanlagen sind für einen energiewendetauglichen Netzbetrieb unerlässlich“, heißt es etwa aus dem Bundeswirtschaftsministerium . Zwei Gründe dafür sind die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke bis 2022 und die Leistungsschwankungen bei der Stromerzeugung mit regenerativen Energien.