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Das Internet of Things bringt neben Vorteilen auch massive Sicherheitsprobleme. Denn die vernetzten Geräte kommunizieren selbsttätig und letztlich unkontrolliert miteinander und führen darauf aufbauend automatisierte Prozesse aus. Ein Beispiel sind etwa Frachtcontainer, die ohne fremde Hilfe den Weg an ihren Bestimmungsort finden. Sie bieten ein attraktives Ziel für Kriminelle, die die Container durch Manipulation der Datenkommunikation zu anderen Zielen umleiten, während die Fracht laut Dashboard der vorgezeichneten Route zu folgen scheint.

Um solchen und ähnlichen Gefahrenszenarien zu begegnen, hat das kalifornische Startup Xage Security eine Security-Lösung auf Blockchain-Basis entwickelt. Die junge Firma baut auf ihrer Plattform ein vertrauenswürdiges Netzwerk aus Personen, Maschinen und Anwendungen auf und blockiert unberechtigte Zugriffe darauf. Die Blockchain agiert dabei als verteilter, redundanter und manipulationssicherer Datenspeicher. Xage nutzt damit eine Eigenheit der Blockchain-Technik aus: Im Unterschied zu anderen Systemen steigt der Grad der Sicherheit nämlich, je mehr Geräte beteiligt sind. Die Security-Plattform von Xage eignet sich also speziell für das IoT. Die Regeln für die einzelnen Objekte, beispielsweise für das Kommunikationsmodul eines Frachtcontainers, kommen aus einer Cloud und lassen sich lokal konfigurieren.

Das System von Xage Security ist seit wenigen Wochen erhältlich. Zu den ersten Kunden gehören ABB und I tron , ein amerikanischer Hersteller von Smart Metern, der mit der Xage-Plattform seine Geräte sichern will.