Ein Stromspeicher spart im Maschinenbau viel Energie
Die innovative Entwicklung stammt von einem Startup und senkt den Energieverbrauch von Maschinen und Anlagen im Schnitt um 25 %, in manchen Fällen sogar um die Hälfte. Die Maschinenbau-Industrie vergab dafür ihren Startup-Award.
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Das in Puchheim bei München ansässige Startup Gerotor erhielt die Auszeichnung für sein HPS-System, mit dem Industrie- und Produktionsunternehmen die Energieeffizienz von Maschinen und Anlagen erheblich erhöhen können. Hauptbestandteil des Systems ist ein Hochgeschwindigkeits-Schwungrad, das als Stromspeicher im Schaltschrank in den DC-Zwischenkreis von leistungsstarken, dynamischen Maschinen und Anlagen integriert wird. Beim Abbremsen dieser Systeme speichert das Schwungrad die Bremsenergie und stellt sie beim darauffolgenden Anlauf der Maschine wieder zur Verfügung. Auf diese Weise lässt sich der Energieverbrauch um durchschnittlich 25 %, bei manchen Anlagen sogar um 50 % verringern. Je nach Kundenanforderungen kann das HPS-System beliebig skaliert werden, indem mehrere HPS-Einheiten parallel geschaltet oder für Anlagengruppen und ganze Werke in Power-Racks oder Power-Containern zusammengefasst werden.
Vergeben wurde der Startup-Award durch ein Teilnehmer-Voting von 500 hochrangigen Industriemanagern auf dem Maschinenbau-Gipfel 2019 in Berlin. Er wird vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und der Fachzeitschrift „Produktion“ veranstaltet.
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