Eine DIN soll die additive Fertigung vereinfachen
Standards sind in vielen Industrien ein Erfolgsfaktor. Nun ist erstmals ein Standard zur Qualitätssicherung in der additiven Fertigung veröffentlicht worden: Die DIN SPEC 17071 entstand unter Beteiligung namhafter Organisationen.
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Hemmschuhe einer industriellen additiven Fertigung waren bisher ein noch früher technologischer Reifegrad und fehlende Erfahrungen mit den eingesetzten Verfahren, berichtet der TÜV Süd . Der neue Leitfaden soll Unternehmen nun dabei unterstützen, innerhalb eines halben Jahres eine risikominimierte und qualitätsgesicherte Produktion aufzubauen. Die DIN SPEC 17071 soll unter anderem dabei helfen, die bisher oft mehr als 200 verschiedenen Variablen auf ein Mindestmaß zu schrumpfen. Für die industrielle Fertigung bringt das unter anderem die Vorteile, dass die Zahl der Lieferantenaudits verringert und der Einkauf von Bauteilen vereinfacht wird. Neben dem TÜV Süd waren an der Erstellung des Standards auch Siemens, die Deutsche Bahn und MT Aerospace beteiligt. Der Standard soll nun als Grundlage für eine internationale ISO-Norm dienen.
Einfach ist die Sachlage allerdings nicht, wie ingenieur.de unter der martialischen Überschrift „Der Krieg der Standardisierung in der additiven Fertigung“ schreibt. So arbeitet auch der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) an Standards für die additive Fertigung. Die Vielzahl der Produktionsverfahren erschwert die Vereinheitlichung zusätzlich.
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