Eine neue dänische Fähre kommt hybrid voran
Die deutsche Firma Baumüller baut einen Hybridantrieb für eine Fähre, die zwischen zwei Inseln im Süden Dänemarks verkehren soll. Der skandinavische Schiffsmarkt mit seinen vielen Fährverbindungen ist der größte Europas und setzt aktuell einen Trend zu ökologischen Lösungen.
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Allmählich breiten sich Elektroantriebe auch im Schiffsbau aus. Die dänische Werft Hvide Sande hat den Nürnberger Antriebs- und Automatisierungsspezialisten Baumüller mit der Lieferung eines hybriden Antriebssystems beauftragt. Der Antrieb kombiniert Elektromotoren mit Dieselaggregaten, die allein der Stromerzeugung dienen. In den Häfen lassen sie sich komplett abschalten, so dass die Fähre dann vollelektrisch fährt. Laut Baumüller reduziert der Hybrid-Antrieb den Treibstoffbedarf und Emissionen signifikant. Die neue Fähre sei nicht nur umweltfreundlich, sondern mit 11 Knoten auch schnell. Außerdem sorge das hybride Antriebskonzept für eine gute Manövrierfähigkeit und eine Reduzierung der Vibrationen.
Bestellt hat das Schiff die Fährgesellschaft ÆrøXpressen. Sie will es im Süden Dänemarks auf der Strecke zwischen dem Hafen Rudkøbing auf Langeland und der Insel Ærø einsetzen, die auf der Höhe von Flensburg liegt. Die Fähre soll bis zu 32 Pkw und 196 Passagiere befördern. Ihre Auslieferung ist für den Herbst 2019 geplant.
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