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Mit dem gemeinsam mit der StreetScooter GmbH und der RWTH Aachen entwickelten "Streetscooter" hatte DHL gerade erst begonnen, sich selbst als Hersteller von E-Lieferwagen einen Namen zu machen, da lässt der Bonner Logistik-Konzern mit einer größeren Vorbestellung beim globalen Trendsetter in Sachen Elektromobilität aufhorchen. Nur kurz nach der Präsentation des kommenden E-Trucks "Semi" durch Tesla Mastermind Elon Musk himself, orderte der Geschäftsbereich DHL Supply Chain nicht weniger als zehn Exemplare des innovativen Sattelschleppers. Dahinter steckt die Absicht, dessen Fahrleistungen und den Betriebsablauf vor allem auch auf längeren Strecken zu testen - wenn er denn wie prognostiziert im Jahr 2019 ausgeliefert werden sollte. "Wir bei DHL Supply Chain denken über die Sendung am heutigen Tag hinaus - egal, ob es sich um morgen, den nächsten Monat oder den Zeitraum in zwei Jahren handelt, wenn diese Lkws lieferbar sind", sagt Jim Monkmeyer von DHL Supply Chain Nordamerika.

Laut Tesla wird ein elektrifizierter "Semi" Truck mit 40 Tonnen Gesamtgewicht pro Meile weniger als zwei Kilowattstunden benötigen, eine Meile soll so unter realistischen Bedingungen lediglich 1,26 US-Dollar kosten. Damit unterbietet er ein entsprechendes Dieselpendant um rund 25 US-Cent, bezogen auf die aktuellen Strom- und Dieselpreise. Derzeit ist geplant, den Truck mit zwei unterschiedlich dimensionierten Akkus für je 480 beziehungsweise 800 Kilometer Reichweite anzubieten, wobei das Modell mit dem kleineren Akku 150 000 US-Dollar kosten soll, das mit dem größeren 180 000 US-Dollar. Darüber hinaus wird es wohl eine Luxusausführung mit der Bezeichnung Founders Series für 200 000 US-Dollar geben.

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