EnBW mischt Wasserstoff ins Erdgasnetz
In einem Pilotprojekt erprobt eine Konzerntochter ein neues Konzept: Mithilfe von Wasserstoff soll überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen besser genutzt werden.
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Der Verteilnetzbetreiber Netze BW , eine Tochter der EnBW, will 2020 in der Kleinstadt Öhringen in der Nähe von Heilbronn eine Wasserstoff-Insel aufbauen. Der Ort mit 11.000 Einwohnern soll dazu von der umliegenden Infrastruktur abgekoppelt und als eigenständiges Inselnetz mit Erdgas versorgt werden. Netze BW will dem Erdgas dann sukzessive einen immer höheren Anteil Wasserstoff beimischen, bis ein Wert von 30 % erreicht ist.
Auf diese Weise erprobt das Unternehmen eine mögliche Lösung für das Problem der Speicherung und Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energie. Der Wasserstoff für das Öhringer Netz soll per Elektrolyse mit Strom aus regenerativen Quellen wie Windkraftanlagen erzeugt werden. Die Verbraucher können das Erdgas-Wasserstoff-Gemisch dann genauso nutzen wie das zuvor bezogene reine Erdgas.
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