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Der ehemalige Smartphone-Pionier BlackBerry aus Kanada, dem Partnerland der HANNOVER MESSE 2025, hat sich zwischenzeitlich zu einem der führenden Anbieter von Endpunktsicherheit, Endpunktmanagement, Verschlüsselung und eingebetteten Systemen transformiert, um Unternehmen und Behörden auf der ganzen Welt zu schützen. Der End-to-End-Ansatz von BlackBerry ist tief in Cylance AI und maschinellem Lernen verwurzelt und bietet kontinuierlichen präventiven Schutz, Erkennung und sofortige Reaktion. Durch die Kombination von Netzwerk- und Endpunkt-Telemetrie und die Bereitstellung innovativer Lösungen in den Bereichen Cybersecurity, Sicherheit und Datenschutz bieten die Kanadier Unternehmen erweiterten Schutz vor aktuellen und zukünftigen Cyberbedrohungen. Doch auch auf anderem Gebiet ist BlackBerry aktiv und erfolgreich.

Vorabentwicklung in der Cloud

So hat QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry, jetzt QNX Cabin vorgestellt, ein innovatives Framework, das es OEMs ermöglichen soll, die Entwicklung von anspruchsvollen digitalen Cockpits in der Cloud zu virtualisieren. Die Cloud-basierte Entwicklung ermöglicht es Architekten und Entwicklern, jede einzelne Codezeile in der Cloud zu entwerfen, zu testen und zu verfeinern, bevor sie auf die SoC-Hardware (System on Chip) portiert wird. Dieser Cloud-first-Ansatz bedeutet, dass Teams nahtlos über verschiedene Standorte hinweg zusammenarbeiten können, was die Entwicklungsabläufe beschleunigt, die Prozesse rationalisiert und die Markteinführungszeit insgesamt verkürzt.

Digitale Cockpits als zentraler Baustein der individuellen Mobilität

Digitale Cockpits bilden die Grundlage für das Fahrerlebnis in Software Defined Vehicles (SDVs). Sie umfassen eine Vielzahl von Funktionalitäten wie das Infotainmentsystem, die Klima- und Komfortsteuerung, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und das digitale Kombiinstrument. Die Integration unterschiedlicher, komplexer Softwaresysteme in ein zusammenhängendes System und die steigende Nachfrage der Endnutzer nach neuen Funktionen über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs haben jedoch zu einem enormen Druck auf die OEMs geführt. Bestehende Lösungen bilden Silos während der Entwicklung, ohne wirkliche Möglichkeit zur Zusammenarbeit oder Skalierung.

Innovation in den Mittelpunkt des Automobildesigns rücken

QNX Cabin löst das Problem der Entwicklung in gemischt kritischen Umgebungen, indem es sicherheitskritische Funktionen, zum Beispiel Fahrerassistenzsysteme, die auf dem sicherheitszertifizierten QNX Betriebssystem (OS) laufen, mit Verbraucheranwendungen verbindet, die über Gastbetriebssysteme wie Android Automotive und Linux bereitgestellt werden. QNX Cabin nutzt die Virtualisierung und die branchenweit standardisierte VirtIO-Schnittstelle, um diese Umgebungen bereitzustellen, was die Abhängigkeit von der Hardware reduziert und eine größere Skalierbarkeit ermöglicht. Es vermeidet redundante Entwicklungszyklen nach Betriebssystem-Updates und bietet gleichzeitig eine sichere Entwicklungsumgebung, unabhängig davon, ob die Entwicklung auf einem SoC-Prüfstand oder in der Cloud stattfindet. Dies ermöglicht es OEMs, die Kontrolle über ihre eigene Software zu übernehmen und mehr Zeit mit der Bereitstellung eines kontinuierlichen Stroms von Innovationen zu verbringen und weniger Zeit mit der Softwareintegration und dem Kampf mit hardwarespezifischen Schnittstellen.

Softwaredefinierte Automotive-Erlebnisse der nächsten Generation

„Ein digitales Cockpit zu entwerfen, zu entwickeln und zu warten ist eine Herausforderung, insbesondere für global agierende Entwicklungsunternehmen, die sich auf Cloud-basierte Entwicklung verlassen, aber dennoch auf Sicherheit und Zuverlässigkeit angewiesen sind“, sagt John Wall, Chief Operating Officer und Head of Product, Engineering and Services bei QNX. „Wir sind bestrebt, die Reibungsverluste für Entwickler zu verringern, die Markteinführung zu beschleunigen und die Schaffung von softwaredefinierten Automotive-Erlebnissen der nächsten Generation zu ermöglichen. QNX hat sich über Branchen hinweg Vertrauen und Fachwissen aufgebaut, darunter über zwei Jahrzehnte im Bereich der Automobilsoftware. Heute kombinieren wir dieses Fundament mit einem Cloud-first-Ansatz für die Embedded-Entwicklung, um die sich entwickelnden Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen.“

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